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ZUR VERTIEFUNG
DIE INNENRÄUME

Das einschiffige Innere hat ein Dach mit einem Holzgebälk, das die Ziegelsteine mit den darüber liegenden Dachziegeln trägt. Ein Triumphbogen führt in den Hochaltarraum und in die Apsis mit der Holzstatue der Unbefleckten Jungfrau von Lourdes in einer Nische, einem Kreuz aus Terrakotta von Gianni Bertacco und einem Bild im Naïf-Stil mit den Heiligen Veit, seiner Amme Crescentia und Modestus, Märtyrer des 3. Jahrhunderts n. Chr., ein Werk der Eheleute Geremia nach dem Vorbild eines in der Kirche von Arsiè (Belluno) aufbewahrten Gemäldes. Rechts führt eine Tür zur Sakristei, in deren Wände dekorative Fundstücke aus Stein eingelassen worden sind, die während der Restaurierungsarbeiten ans Licht kamen. Von der Art, wie sie behauen worden sind, ist bestätigt worden, dass sie aus langobardischer Zeit stammen könnten.
Auf einer Wand der ins Obergeschoss führenden Treppe sieht man ein Fresko mit einem großen Kreuz und der Schrift: “PER LIGNUM CRUCIS DOMINI A NEMICIS NOSTRIS LIBERA NOS DEUS NOSTER” = (Dank des Opfers unseres Herrn am Kreuze unser Gott befreie uns von unseren Feinden). Diese Räume sind in den letzten Jahrhunderten als Klausen benutzt worden. Im Jahr 1666 lebten in der Klause zwei Eremiten: „Fra Francesco Rielo d’anni 60 e Fra Agostino Bertagnan d’anni 20 circa [Bruder Francesco Rielo, 60 Jahre, und Bruder Agostino Bertagnan, 20 Jahre]“.
1745 gab es einen Eremiten namens Arcangelo Fior da Nove. Die Kirche hatte in der Apsis ein Fresko mit einem Kreuz, eine Tafel mit Sockel, auf der Geschichte des Seligen Lorenzino gemalt war, einen in Stein gehauenen Altar und in der Sakristei sowie den angrenzenden Räumen liturgische Gegenstände und Gewände.
Der Historiker Giovanni Spagnolo schrieb 1907, dass die Kirche noch in gutem Zustand sei. Seit etwa 1930 wurde die Kirche abwechselnd von einigen Familien bewohnt. Als letzter wohnte dort Agostino Boin, der alleinstehend und als „testa grossa [großer Kopf]“ bekannt war. Er beschränkte sich darauf, die Glocke zu den üblichen Tageszeiten zu läuten. Für seinen Lebensunterhalt ging er bei den anwohnenden Familien betteln. Er starb 1956. Danach wurde die Kirche ganz vernachlässigt und verfiel langsam, das Dach stürzte ein und im Kirchenschiff wuchsen Bäume. Ein weiterer schwerer Schlag traf sie am 6. Mai 1976 mit dem starken Erdbeben in Friaul. Ab 1980 organisierten die Bewohner des Ortsteils San Vito und der angrenzenden Ortsteile eine Spendensammlung, um die kleine Kirche zu restaurieren. So konnte dank der Zusammenarbeit von Männern und Frauen, Maurern, Schreinern, Elektrikern, Architekten, Ingenieuren und Vermessungstechnikern der Gemeinde Marostica und der zuständigen öffentlichen Behörden sowie der Pfarre Sant’Antonio Abate mit dem Erzpriester Domenico Zordan nach zwei Jahren Arbeit am Sonntag, dem 11. Oktober 1987 das Kirchlein endlich feierlich eingeweiht werden.
 

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